Stellar Blade im Test - Die stylische Schwester von NieR: Automata spaltet Monster und Meinungen (2024)

Postapokalypse, Tentakelmonster, Explosionen - und mittendrin eine akrobatische, engelhafte Heldin: Stellar Blade ist ein stylisches Action-RPG mit grandiosem Kampfsystem, einem irren Soundtrack, einer philosophischen Geschichte und einer sehr befriedigenden Progression.

Es spricht eine sehr spezifische Zielgruppe an: Personen, die helle Freude an überdreht inszenierten Choreographien mit übertrieben coolen Kämpfen haben. Und solche, deren Immersion in eine Spielwelt eher über die emotionale Schiene, statt über die logische läuft. Einen religiösen Subtext mit der engelhaften Hauptfigur Eve, ihrem Gefährten Adam und vielen Gedanken zur Nachwelt gibt es ebenso. Wenn euch jetzt in diesem Atemzug Bayonetta oder NieR: Automata einfällt: Korrekt, sie schlagen in die gleiche Kerbe. Haben euch diese beiden Titel gut gefallen, wird es Stellar Blade ebenso tun.

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Wenn nicht nur Eves Schwert, sondern auch Fan Service die Meinungen spaltet

Bevor es mit aber mit der Rezension des eigentlichen Spiels losgeht, sollten wir über eine wichtige Sache sprechen, da dieser sonst wie ein Damoklesschwert über den restlichen Text hängt: Ein zentraler Aspekt von Stellar Blade sind die körperbetonten, teils knappen Kostüme der Protagonistin. Darüber wurde vorab schon viel diskutiert und es steht außer Frage, dass die Heldin dadurch sexuell objektifiziert wird. In Gesprächen mit NPCs wird deutlich: Eve kleidet sich bewusst auf diese Weise und empfindet das als Ausdruck ihrer Persönlichkeit. Ihr Auftreten beschreibt sie sogar als Boost für ihr Selbstbewusstsein - eine Erkenntnis, die sie zum Beispiel beim Friseur macht, als sie einen neuen Haarschnitt bekommt.

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Gefallen muss euch das trotzdem nicht und ich finde es verständlich, wenn Menschen das unangebracht finden, auch wenn ich persönlich bei dem Thema eher entspannt bleibe. Wohlgemerkt sind Kostüme, Accessoires und Frisuren optional. Relativ früh wird euch ein Bodysuit angeboten, der dem von Battle Angel Alita oder den Anzügen von Gantz ähnelt - hauteng, aber im Sci-Fi-Kontext immerhin funktional und einigermaßen stimmig wirkend. Das ist vielleicht ein Kompromiss, wenn ihr Stellar Blade trotzdem spielen möchtet. Später im Spiel gibt's auch weitere, wetterfeste Klamotten. Im Minirock und hochhackigen Schuhen durch die Postapokalypse tanzen ist schließlich schon ziemlich albern, aber es bleibt nur eine Wahl.

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Als ein Engel vom Himmel stürzte …

So. Das war wichtig. Jetzt können wir uns auf eines der empfehlenswertesten Actionspiele dieses Jahres konzentrieren! Der Vergleich mit dem Manga-Klassiker Battle Angel Alita passt vielleicht ganz gut: Eve ist eine übermenschlich elegant wirkende Gestalt, ja, eine Art futuristische Version einer Amazone oder Walküre. Sie wird von anderen Charakteren einfach »Engel« genannt, weil sie im Verlauf der Handlung irgendwann Hoffnung und Inspiration in eine postapokalyptische Welt bringt. Diese sinnstiftende Aufgabe erkennt sie aber erst nach einem Unglück: Eve ist die letzte Überlebende einer speziellen Kampfeinheit, die von der Kolonie im Weltraum auf die Erdoberfläche geschickt wurde. Sie stürzt dabei regelrecht vom Himmel! Unsere einstige Heimat wurde von Monstern überrannt und dabei wurden die letzten Menschen in einige wenige sichere Rückzugsorte verdrängt.

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Einer davon ist Xion, eine Stadt verborgen zwischen Felsformationen im Ödland. In ihr befindet sich auch die sogenannte Wiege. Das ist im Grunde eine Ruhestätte, wo das Bewusstsein von Menschen verwahrt wird. Körper sind in dieser Zukunftsvision austauschbar, doch wird ein Geist mit ihm nicht in die Wiege gebracht, kommt es dem Tod gleich. Speichersticks mit Erinnerungen aus Leichen zu bergen, ist eine der Nebenaufgaben von Eve. Ja, die Motive um Erinnerungen und Selbstfindung kennt ihr sicherlich von ähnlichen Science-Fiction Filmen aus Asien.

Yoko Taro hatte mit NieR: Automata damals viele dieser Ideen zu einem einzigen Fiebertraum vermischt, der bis heute noch nachhallt. Eine so große Nachwirkung würde ich bei Stellar Blade nicht vermuten, weil die Geschichte hier deutlich zurückhaltender und weniger kryptisch erzählt wird. Nachdenklich wurde ich an manchen Stellen trotzdem, gerade wenn es um die Wiege ging.

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Haupt- und Nebenaufgaben in einer halboffenen Welt

Vorwiegend versucht Eve ihrer Hauptmission zu folgen und Monster zu bekämpfen, doch sie merkt schnell, dass sie den letzten Bewohner*innen von Xion mit kleinen Gefallen Hoffnung spenden kann. Für uns bedeutet das: Wir lösen Nebenaufgaben in einer halboffenen Welt, die in mehrere, voneinander getrennte Gebiete unterteilt ist. Diese finden wir sowohl auf einem schwarzen Brett, als auch durch Gespräche mit NPCs. Xion sieht in den ersten Spielstunden ziemlich leer aus, doch die Stadt füllt sich etwas mit Leben, je mehr Hoffnung wir den Menschen geben. Aus spielerischer Sicht sind die Aufgaben eher rudimentär: Meistens müssen wir einen Gegenstand oder eine Person finden, oder wir sollen eine bestimmte Anzahl von Monstern töten. Interessanter sind da vereinzelte Zahlenrätsel, die manchmal auch für besondere Truhen nötig sind. Schlüsselkarten finden, Schalterrätsel lösen, Maschinen aktivieren - keine dieser obligatorischen Aufgaben wiederholt sich zu häufig, aber es gibt trotzdem nichts, was ihr nicht schon in anderen Action-RPGs gesehen habt.

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Am spannendsten an den offenen Arealen sind die aufspürbaren Orte, die kaum oder gar nicht dokumentiert sind. Wie sehr habe ich mich beispielsweise gefreut, als ich mitten in der staubigen Ödnis eine Höhle finde, die voll Wasser und Pflanzen ist! Stellar Blade belohnt Erkundungsdrang mit Ressourcen und kleinen Informationen, die die Spielwelt ausbauen. Die Mobilität dazu habt ihr: Eve kann klettern, schwingen, oder irgendwann sogar Doppelsprünge ausführen, um schwierige Orte zu erreichen. Auch Schwimmen oder Tauchen ist kein Problem. Wall Runs? Yup, auch das! Ihr könnt dazwischen ausreichend viele Lager aktivieren, wo ihr euch nicht nur aufrüsten und speichern könnt, sondern auch eine Schnellreise-Funktion zur Verfügung steht. Diese gilt nur für das gerade aktive Spielgebiet, aber kann euch viele Laufwege sparen, wenn ihr vor Abreise nochmal schnell ein paar Nebenaufgaben lösen wollt.

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Open World vs. Kampfsystem

Das macht schon Spaß, aber wenn sich euch nach ein paar Spielstunden die Ödnis öffnet, stolpert das Pacing. Man hält sich schon einige Stunden hier auf, wenn man alles lösen möchte, und das ist für meinen Geschmack etwas zu viel. So schick die Landschaft auch ist, so hat mich ihre ausufernde Erkundung ein wenig zu sehr von dem eigentlichen Highlight von Stellar Blade abgehalten: dem großartigen Kampfsystem! Eve konfrontiert ihre Gegner vorwiegend mit dem Schwert, doch es geht nicht darum, in möglichst hoher Zahl Combos abfeuern. Besonders in den höheren Schwierigkeitsgraden kommt ihr mit dieser Taktik nicht weit. Viele Monster können eure Attacken kontern und haut ihr daneben, dauert es eine kurzen Moment, bis Eve einen neuen Schwerthieb ausführen kann. Dieser Moment ist aber groß genug, um Gegnern die Möglichkeit für einen verheerenden Gegenangriff zu geben. Ihre Angriffe telegrafieren sie transparent, aber sie sind dabei meistens schnell. Daher ist es essentiell zu lernen, das richtige Zeitfenster abzuwarten und sogar in die Defensive zu gehen. Gelingt es euch zum Beispiel eine Folge von Attacken mit einer perfekten Parade abzuwehren, gerät der Widersacher aus dem Gleichgewicht und ihr habt die Chance auf einen vernichtenden Gegenangriff.

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Dynamik kommt durch die vielen Spezialfähigkeiten und Gegnertypen ins Spiel, die alle einen eigenen Rhythmus haben: Kleinere Ungetüme umkreisen euch zum Beispiel gerne, aber die könnt ihr mit einem flächendeckenden Rundumschlag ausschalten. Andere Kreaturen haben lange Tentakel, so dass ihr besser auf Distanz bleibt, bis sie erschöpft sind. Dann könnt ihr eure automatisch mitfliegende Drohne als Schusswaffe verwenden, wobei die Munition hier stark beschränkt ist. Fechthiebe als Offensive sind eine mögliche Strategie, nachdem Gegner ins Taumeln geraten sind. Und falls man es sogar schafft, sich unbemerkt anzuschleichen, kann man einen Überraschungsangriff starten, der oft auf einen Schlag tötet.

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Anpassbar in Strategie und Schwierkeitsgrad

Extrem übermächtig wird Eve nie, da Spezialattacken Energie verbrauchen, die sich erst durch normale Angriffe wieder aufladen. Geduld, Aufmerksamkeit und anschließend entschlossene, blitzartige Attacken sind der Schlüssel, was das Kampfsystem in die Nähe von Spielen wie Sekiro oder Ninja Gaiden rückt. Ob Stellar Blade dabei auch genauso schwer sein soll, bleibt indes völlig euch überlassen. Das Studio hat eine ganze Reihe von Optionen untergebracht, die nicht nur Barrierefreiheit ermöglichen, sondern das Spiel auch einsteigerfreundlicher machen können.

Zum Beispiel gibt es einen Abenteuer-Modus, bei dem Gegner einfacher zu besiegen sind. Auf Wunsch könnt ihr eine Zeitlupe aktivieren, die euch zusätzlich den nötigen Button-Prompt einblendet, um den perfekten Konter besser hinzubekommen. Auch andere Hilfen sind zu- und abschaltbar, und das jederzeit in der laufenden Kampagne. Und einen detaillierten Trainingsmodus für jedes Kampfmanöver gibt es oben drauf. So sehr ich die anspruchsvollen Spiele von From Software mag: Deren hohen Schwierigkeitsgrade sind auch ein krasser Gatekeeper. Ich finde es genial, dass Stellar Blade alle Spieler*innen willkommen heißt, egal ob man Hilfen ausschaltet und die Herausforderung sucht oder ganz casual und zurückgelehnt die Postapokalypse erforschen möchte. Für beide Spieltypen und alles dazwischen bleibt eine Sache stets befriedigend: die spürbare Progression bei Eves Fähigkeiten. Erledigte Aufgaben und Gegner lassen Erfahrungspunkte regnen, und durch Ressourcen kann man Gadgets und Garderobe aufwerten.

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Ein kleiner Wink Richtung Survival Horror

Mit jedem Ausbau und jeder Freischaltung macht es mehr Spaß die gute Eve zu steuern. Schon zu Beginn des Spiels ist die Frau ziemlich krass, aber in den späten Spielstunden traut man sich kaum zu Blinzeln, so schwindelerregend kann unser Engel über das Schlachtfeld fetzen. Wann immer es zu längeren Kämpfen kommt, bin ich in einen Rausch geraten. Insbesondere, wenn mir Bosskämpfe alles abverlangen und ich mit dem letzten Quäntchen Lebensenergie den finalen Schlag landen kann. Wenn ihr euch wie ich in Kampfsysteme reingraben könnt und gerne Taktiken ausprobiert, werdet ihr bei Stellar Blade schnell Blut lecken. Das audiovisuelle Feedback für jeden Konter, Treffer, Ausweichmanöver oder Schuss ist schön "saftig" und kommuniziert mir klar, ob ich Erfolg habe oder nicht.

Abseits der Ödnis haben mir deshalb Orte mit dichterem Feindaufkommen und linearem Storyverlauf besser gefallen. Das sind zum Beispiel verlassene Städte oder unterirdische Anlagen, wo euch Monster auch schon einmal überraschend aus einer dunklen Ecke anfallen können. In manchen Szenen erinnern Atmosphäre und Setting sogar an das Survival Horror-Genre: Dunkle Labore mit sparsamer Beleuchtung, wo schleimige Kreaturen herumkriechen - ja, da stand wohl Resident Evil Pate. Solche Situationen sorgen für Abwechslung, weil sie manchmal auch den einen oder anderen Twist im Gameplay mitbringen, die ich euch nicht vorweg nehmen möchte.

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Der richtige Fokus bei der Präsentation

Keine Frage: Bei den Kämpfen knallt’s deftig! Damit diese gut von der Hand gehen, müssen sie auch flüssig laufen. In diesem Punkt gibt sich Stellar Blade keine Blöße: Mit drei Grafik-Modi könnt ihr euch zwischen hoher Auflösung und garantiert stabiler Framerate entscheiden, oder eine Balance dazwischen. Dieser mittlere, ausgewogene Modus ist der, den ich empfehlen würde. Framedrops gibt es hier nur in seltenen Fällen und die visuellen Effekte bleiben trotzdem weitestgehend erhalten. Insgesamt kommt die Optik nicht ganz an Titel wie Horizon: Forbidden West oder The Last of Us II heran, die ebenfalls eine postapokalyptische Welt zeigen. Diese wirken im Vergleich eine Spur detaillierter und organischer. Ab und zu sind mir auch ein paar Texturen aufgefallen, die auffällig niedrig aufgelöst waren. Der Fokus liegt bei Stellar Blade aber klar auf der Hauptfigur und den Kreaturen, die allesamt großartig aussehen und animiert sind. Die Materialien von Textilien und Haut sehen hervorragend aus. Die Augenbrauen und Haare von Adam zum Beispiel, die intensiven Augen von Eve, oder wie das Licht mit den Gesichtern interagiert - die Nahaufnahmen der Cutscenes wissen zu beeindrucken, wobei sie stilisiert wirken, statt realistisch. Die Eleganz von Eve, die Partikeleffekte bei Treffern, das Blut und Gekröse von den Monstern - in all diesen Aspekten sieht das Spiel beeindruckend aus, und das Hauptaugenmerk ist hier von den Entwickler*innen goldrichtig gesetzt.

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Bei der Präsentation hat es mir aber vor allem der Soundtrack angetan: Dieser wirkt so, als würde eine K-Pop-Band die ganze Zeit im Hintergrund Eves Abenteuer begleiten. Sehr oft singen weibliche Stimmen im Hintergrund, die durch den Hall etwas Sphärisches an sich haben. Das sind nicht immer treibende Pop-Songs, sondern oft auch ruhigere Stücke, die Richtung Ambient tendieren. Ein wenig wie Engelsgesang, nur durch einen K-Pop-Filter. Mit etwa 100 Tracks, die sich der Spielsituation anpassen, ist der Soundtrack ziemlich aufwändig ausgefallen. Besonders NieR-Fans wird es freuen, dass ein großer Teil der Musik von Studio Monaca stammt. Das wird angeführt von Keiichi Okabe, dem Komponisten von NieR. Und das ist nicht die einzige Parallele, die Fans finden werden. Kein Wunder, dass NieR-Mastermind Yoko Taro sich öffentlich als großer Fan von Stellar Blade bezeichnet.

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Stellar Blade gefällt mir sehr gut. Besonders durch die großartig inszenierten Kämpfe bin ich mit einem guten Gefühl aus der Erfahrung gegangen. Ich bin aber auch wirklich ganz genau die Zielgruppe und habe ähnliche Spiele zuvor ebenso sehr genossen. Die Mischung aus philosophischer Science-Fiction, Horror-Kreaturen und engelhafter Heldin trifft genau meinen Nerv. Trete ich einen Schritt zurück, erkenne ich neben dem Pacing ein paar Punkte, die als störend empfunden werden können: Die Kampagne verliert durch zu große Areale manchmal an Geschwindigkeit, die Geschichte könnte eine Spur gewagter sein und die Outfits der Heldin werden einige Personen abschrecken. Eve spaltet nicht nur Monster, sondern auch die Community. Für mich persönlich ist das Spiel aber eines der Action-RPG-Highlights des Jahres, bei dem ich noch lange nach dem Abspann den wunderschönen Soundtrack vor mich hin gesummt habe.

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Name: Edmund Hettinger DC

Birthday: 1994-08-17

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